Taurin ist eine Aminosäure, die Schwefel enthält. Sein Name kommt vom lateinischen „taurus“, was „Stier“ bedeutet. Taurin wird in unserem Körper auf natürliche Weise aus L-Methionin und L-Cystein hergestellt. Es kommt in allen menschlichen Geweben vor, insbesondere jedoch im Gehirn, in der Netzhaut und im Myokard. Taurin wird hauptsächlich über die Nahrung (Fisch, Schalentiere, Fleisch) bereitgestellt.
Taurin ist ein Molekül für sportliche Leistung und fördert die Muskelregeneration nach intensivem Training. Durch die deutliche Reduzierung der Menge an Ammoniak, Milchsäure und anderen „Abfällen“, die während des Trainings entstehen, trägt Taurin dazu bei, das Auftreten von Schmerzen und Krämpfen zu verhindern. Andererseits ermöglicht Taurin den Muskeln, mehr Glykogen, ihren Hauptbrennstoff, zu speichern.
Die molekulare Struktur von Taurin ist der von GABA, dem ursprünglichen Neurotransmitter für Ruhe und Gelassenheit, sehr ähnlich. Sein Beitrag ist daher besonders wichtig bei dauerhafter Müdigkeit, geistiger Überlastung oder Angstanfällen. Aufgrund seiner beruhigenden Wirkung verringert Taurin die Anfälligkeit für Stress und schützt vor dessen schädlichen Folgen. Darüber hinaus reduziert Taurin das Zittern aufgrund von Müdigkeit und erhöht die Aufmerksamkeit deutlich.
Taurin ist herz- und arterienfreundlich, reduziert die Dicke der Arterienwände, macht die Gefäße weicher und begrenzt die Bildung von Blutgerinnseln. Taurin ist besonders wichtig für die Gesundheit der glatten Muskelzellen der Aorta (der größten Arterie im Körper) und steigert die Produktion von Stickoxid, einem sehr starken natürlichen Vasodilatator. Dies führt zu einer besseren Durchblutung des gesamten Körpers und insbesondere des Herzmuskels. Taurin fördert eine gute Kontraktilität des Herzens, reduziert Atemnot bei körperlicher Betätigung und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit Herzinsuffizienz. Klinischen Studien zufolge senkt die orale Einnahme von Taurin (3 g/Tag über 8 Wochen) den Blutdruck (systolisch und diastolisch) bei 65 % der Hypertoniker, ohne dass es zu Nebenwirkungen oder einer Abhängigkeit kommt.
Taurin stimuliert die Produktion von Gallensalzen, die für die Emulgierung der in der Nahrung vorhandenen Fette verantwortlich sind. Dadurch beschleunigt es die Fettverdauung und verhindert eine übermäßige Ansammlung von Fetten in der Leber (Lebersteatose). Andererseits erhöht Taurin die Löslichkeit von Cholesterin und beschleunigt dessen Ausscheidung auf natürliche Weise weiter. Diese Aminosäure kann daher als wirksames natürliches Mittel zur Senkung des Cholesterinspiegels nützlich sein.
Kontraindikationen: Nicht empfohlen bei Überempfindlichkeit gegen Taurin, Niereninsuffizienz, gemeinsamer Einnahme von Alkohol und Energy-Drinks in großen Mengen, gemeinsamer Einnahme von GABA und Benzodiazepinen.
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